Die Aufnahme zeigt das Klapper-Team von 2015 auf der Treppe der St. Martinskirche in Kelkheim-Hornau, fotografiert von Helga Schwendel.

Eine erhaltenswerte Tradition

Von Reinhold Reuss

Läuft uns auch die Zeit davon,
wir halten fest an unserer Tradition

Der Volksmund sagt, die Glocken seinen in der Karwoche in Rom,
deshalb würden sie ersetzt durch den Klapperton.

Das Klappern wurde in Hornau immer gepflegt,
doch dann wurde der Brauch lange Zeit auf Eis gelegt.

In den letzten Jahren wurde die Tradition ab und zu wiederbelebt
und jetzt klappern die Klapperbuben und -mädchen wieder, bis Hornau bebt.

Sie waren im Alter von vier bis achtzig Jahren,
manche Anfänger, die anderen langjährig klappererfahren.

Beim Klappern waren alle Generationen da,
Kinder und Eltern und manchmal auch Oma und Opa.

„Ihr Schläfer, wachet aus der Ruh“,
so riefen sie morgens um sechs den Hornauern zu.

„Klapp und Ratsch“ im festen Takt,
liefen sie ihren Weg in Hornau ab.

Beim letzten Gang hieß es „Zum letzten Mal in diesem Jahr“,
hoffentlich sind dann alle wieder zum Klappern da.